Duell der N-Teams

SV Neusatz I - SV Niederbühl/Donau I

Der Spieltagsplaner war ein Fuchs: Zum Neusatzer Sportfestwochenende traf der SVN vom Felsenrain auf den SVN aus Niederbühl. Dabei erwischten die Gastgeber einen Auftakt nach Maß - schon nach sieben Minuten lag der Ball im Netz des bislang unangefochtenen Spitzenreiters. Mittelstürmer Simon Philippi hatte einen Patzer der Donauschwaben eiskalt ausgenutzt und an deren Schlussmann Daniel Merly vorbei zum 1:0 Führungstreffer eingenetzt. Zuvor hatte Heimkeeper Patric Schütz gedankenschnell vor dem heranstürmenden Lovro Brandic geklärt (3.), wenig später war ein Abschluss Brandics in der Neusatzer Hintermannschaft hängen geblieben. Nach einem schon entschärften Eckstoß zog Niederbühls Spielertrainer Jasmin Ibric aus 18 Metern wuchtig ab, traf aber nur ins Gewühl (9.). Dies sollte der letzte Akzent des Routiniers sein, der in der 19. Minute ohne gegnerische Einwirkung verletzt ausgewechselt werden musste. Sekunden später durften die Einheimischen fast zum zweiten Mal jubeln, der tolle 25 Meter-Schlenzer vom Kapitän Luca Dörr flog jedoch haarscharf am Niederbühler Torwinkel vorbei. In der Folge ging es fast nur noch in eine Richtung, denn der Tabellenführer drängte Grün-Weiß mit Macht in die eigene Hälfte. Lukas Glasstetter zog gleich dreimal aus nahezu identischer Position von halblinks ab und verfehlte beide Male das lange Eck nur um wenige Zentimeter (20., 24. und 35. Minute). Dazwischen versuchte sich Sturmtank mit einem akrobatischen Seitfallzieher, blieb damit aber in der vielbeinigen Neusatzer Abwehr hängen (23.). Auch Team Neusatz musste - wie fast schon jede Woche - früh wechseln; nach 27 Minuten konnten Jack Bernard und Sven Albrecht nicht weitermachen, sie wurden durch Marius Gedaschke und Sebastian Bäuerle ersetzt. Danach rollte wieder eine Niederbühler Angriffswelle nach der anderen auf den Kasten von Grün-Weiß. Pablo Djuric mit einem Schuss aus kurzer Distanz (29.) und der steil geschickte, durchgebrochene Brandic (33.) fanden jeweils ihren Meister im prächtig reagierenden Ballfänger Schütz. Dramatisch wurde es dann in der Nachspielzeit von Durchgang eins: Zunächst schlug Dörr eine präzise Linksflanke in die Box der Gäste, wo Kollege Philipp leider nicht genug Druck in seinen Kopfball bekam. Quasi im Gegenzug wehrte die Neusatzer Defense einen Abschluss aus wenigen Metern noch gekonnt ab, ehe Djuric per Abstauber doch noch zum 1:1 Halbzeitstand erfolgreich war.

SV Neusatz II - SV Niederbühl/Donau II 2:8

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